Die heurige 8. Auflage des Stubaier Mountainkings (Gedenkrennen für Elmar Raggl) durfte sich über eine traumhafte Stubaier Herbstkulisse freuen. Veranstalter Peter Schlaucher und seine treuen HelferInnen (SV Schlickeralm Stubai) hatten zum wiederholten Male alles bestens organisiert und bereiteten mit ihrer Arbeit ca. 80 Startern die Bühne für sensationelle Leistungen. Das bunte Starterfeld, auf das wir sehr stolz sind - es steht vom Hobby- und Gelegenheitsradler, über ambitionierte Sportklassefahrer und Top-Amateuren und Elite-Fahrern bis hin zu den Ö-Rundfahrt-Teilnehmern des Tirol Cycling Teams alles am Start - ließ es gleich von Beginn an in Einser- und Zweierreihe ordentlich krachen.
Aufgrund der Bauarbeiten im Ort hatte es dieses Mal keine Dorfrunde gegeben. Auch neu war, dass es dieses Mal eine leichte Brise Rückenwind in Richtung Gletscher gab. Somit war klar, dass die Kombination aus diesem Starterfeld, den perfekten Witterungsbedingungen und dem nagelneuen Asphalt, gespickt mit einer Sprint- und einer Bergwertung, endlich zu neuen Bestzeiten führen würde.
Emanuel Nösig (union-sporthütte.at) wollte sich wie im Vorjahr in Krössbach den Sportalm-Sprint sichern, doch Uwe Hohenwarter (Focus XC Team) war an diesem Tag der Stärkere und freute sich über die 100 Euro Sprintprämie.
Am Ende des steilen Ranalt-Kilometers wartete wieder die Radsport-Steixner-Bergwertung für die schnellste Dame und den schnellsten Herren. Für Fennel Esther (Koga Ladies) war diese Bergwertung eine klare Sache. Patric Schultus (Tirol Cyling Team) hatte da bei den Männern schon mehr zu kämpfen. Beide waren nach diesem Anstieg um jeweils 50 Euro reicher.
Spätestens jetzt fuhr jeder am Anschlag. Es hatten sich schon Gruppen gebildet und die meisten FahrerInnen waren darauf aus, das Vorderrad des Vorderen zu halten. Kaum jemand, der hier noch entscheidend zulegen konnte - doch Patric Schultus, einer der jüngsten Starter, wollte es an diesem Tag genau wissen und zog davon. Er gewann in der neuen sensationellen Rekordzeit von 34:59,7 Sekunden. Bei den Damen blieb Fennel Esther siegreich. Sie brauchte für die knapp 18 km lange Strecke nur 38 Minuten und 37 Sekunden!
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